Ich habe viel von sogenannten “Spreads” gehört. Was genau verbirgt sich dahinter?

Ein Spread repräsentiert die Preisdifferenz zwischen zwei Futureskontrakten verschiedener Liefermonate. Wenn z. B. der Dezember-Weizenkontrakt zu einem Preis von 125 EUR und der März-Weizenfuture zu einem Preis von EUR 140 quotiert, beträgt der Spread zwischen beiden Monaten 15 EUR. In der Tat ist der Spread ein Indikator dafür, wieviel der Markt bereit ist, für Lagerung und Zinsen – Carry – der Ware von einem Liefermonat bis zum nächsten zu bezahlen. In unserem Beispiel handelt der Märzkontrakt zu einem Carrypreis von 15 EUR zum Dezemberkontrakt. Wenn ein Händler einen Spreadhandel eingeht, hofft er mehr auf einen Profit durch eine Veränderung der Preisdifferenz zwischen zwei Kontraktmonaten, als auf einen Profit durch eine tatsächliche Preisveränderung bei den einzelnen Futureskontrakten.

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